Wie Sie die passenden Foil finden
Auf dem Markt sind unterschiedliche Foil-Arten erhältlich. Infolgedessen unterscheiden sich die Foils. Zudem kann sich die Suche nach dem passenden Foil-Typ in eine wahre Herausforderung verwandeln. Denn mittlerweile wimmelt es nur so an unterschiedlichen Modellen. Des Weiteren gilt es, die Frage zu klären, ob ein Low- oder High-Aspect-Flügel die individuellen Bedürfnisse besser erfüllt. Noch etwas? Aber sicher! Der gewählte Foiltyp muss zum jeweiligen Brett passen, ansonsten handelt es sich um einen Fehlkauf. Damit das jedoch nicht passiert, hilft dieser Ratgeber gerne weiter.
Die Größer der Fläche spielt eine elementare Rolle bei der Auswahl des Foils
Bevor die Entscheidung fällt, gilt es ebenso die Frage zu beantworten, ob die Foils für einen Anfänger oder Fortgeschrittenen gedacht sind. Für die Ersteren eignen sich Foils, welche mehr als 1.500 cm² betragen. Allerdings reicht die Einteilung in Einsteiger und Profi dennoch nicht aus, um die richtige Wahl zu treffen, da ebenso weitere Aspekte eine wichtige Rolle spielen.
Das Körpergewicht entscheidet ebenfalls über die Wahl des passenden Foils. Schließlich erzeugen die 1.500 cm² großen Foil-Typen einen Lift, damit sie das Board bereits bei einer langsamen Geschwindigkeit aus dem Wasser heben können. Dabei sorgen sie auch für eine zuverlässige Stabilität.
Allerdings steigt proportional mit der Erfahrung und mit dem Fahrkönnen der Wunsch nach einem kleineren Foil an. Worauf basiert dieser Wunsch? Ganz einfach auf der Tatsache, dass kleinere Foils mit einem kleineren Widerstand verbunden sind. Infolgedessen stehen kleinere Modelle für eine höhere Geschwindigkeit. Foil-Modelle, deren Größe sich zwischen 1000 – 1500 cm² beläuft, erfordert von jedem Surfer eine hohe Konzentration.
Wer als Meister der Pumptechnik gilt, kommt auch mit den kleineren Modellen genauso gut vorwärts wie mit einem großen Foil-Modell. Die kleineren erhöhen den Spaß, da sie eine höhere Geschwindigkeit ermöglichen. Mit ihnen ist es möglich, locker durch die Windlöcher zu surfen. Profis und Erfahrene fokussieren sich auf Foils, deren Fläche kleiner als 1000 cm² ist. Für den Umgang mit diesen Foiltypen ist ein gutes Fahrkönnen notwendig. Allerdings lohnt zahlen sich Erfahrung und Können aus, denn die Belohnung ist eine intensive Geschwindigkeit.
Die unterschätzte Rolle des Aspect ratio
Die Bezeichnung Aspect ration stammt aus dem Lateinischen und steht für das Verhältnis der Spannweite zur jeweiligen Fläche. Low-Mid Aspect-Foiltypen sind durch ein tiefes und zugleich dickes Profil gekennzeichnet. Ihre Fläche ist groß und die Spannweite gering. Deshalb fliegen sie sicher. Zudem bereiten sie beim Drehen keine Schwierigkeiten. Des Weiteren stehen diese Modelle für eine hohe Menge an Lift – selbst bei kleinen Geschwindigkeiten und kaum Wind, ist es möglich abzuheben.
High Aspect-Foils sind im Gegensatz zu den Mid-Modellen dünner. Ihre Spannweite ist dafür größer. Deshalb punkten sie mit Ihrer Effizienz. Ferner gleiten Sie deutlich besser und schneller durch Windlöcher. Zwar ist eine größere Geschwindigkeit für ein erfolgreiches Abheben erforderlich, doch sie belohnen mit eine hohen Durchschnitts- sowie Endgeschwindigkeit. Eine wichtige Aufgabe hat der Aspect ratio ebenso, denn er wirkt sich auf den Kurvenradius aus. Denn wenn die Höhe gleich ist, dreht der HA-Foil besser als ein LA-Foil.
Die Rolle des Stabilisators
Der Stabilisator spielt eine wichtige Rolle, da er das Foil-Verhalten bestimmt. Anfänger nehmen aufgrund der besseren Stabilität einen großen Stabilisator. Ein kleiner Stabilisator wiederum punktet mit einem geringeren Widerstand. Das bedeutet wiederum, dass mit diesem Modell eine bessere Manövrierbarkeit möglich ist.
Warum der Mast und die Fuselage ebenso wichtig sind
Fuselage steht für die Verbindung des Mastes mit den Wings. Die Länge der Fuselage hat einen Einfluss auf das Fahrverhalten. Je länger die Fuselage, desto stabiler lässt es sich mit dem Foil fliegen. Fuselagen, die kleiner als 70 cm sind, erhöhen jedoch die Agilität. Anfänger benötigen jedoch eine lange Fuselage. Beim Mast steht die Auswahl zwischen einem Carbon- oder einem Aluminium-Masten zur Verfügung. Die Ersteren sind leichter im Gewicht, die Letzteren wiederum sind robuster und günstiger, weshalb sie sich für Anfänger eignen. Mit einem kurzen Mast lässt sich das Wingfoilen leichter erlernen. Zudem ist die Sturzhöhe geringer. Für Anfänger eignet sich ein Mast, dessen Höhe zwischen 60 und 75 cm liegt.
Fazit:
Bei der Auswahl des Foils spielt es somit eine wichtige Rolle, in welche Kategorie Sie fallen. Für Anfänger und Fortgeschrittene gelten nicht dieselben Regeln. Der Kauf sollte erst dann erfolgen, wenn diese Frage geklärt ist.